Kunstwerk

Kunsttherapie

Eine wunderbar weise Art, aus inneren oder äußeren Konflikten heraus zu finden, bietet die Kunsttherapie. Selbst Menschen, die sich bisher nicht für kreativ hielten, erfahren bei uns mit der Kunsttherapie das Gegenteil. So erleben sie, dass sie zwar nicht alles ändern können, aber immer die Wahl haben, den Blickwinkel zu wechseln und allein dadurch oft schon viele Probleme zumindest entschärft werden.

Je nach Situation arbeiten wir mit inneren Bildern, aber auch mit verschiedenen Techniken und Materialien. Einzel- und Gruppenarbeit finden in unserer Praxis, dem Wintergartenatelier, unserem Naturheilgarten und der uns inspirierenden Natur statt.

Kinder sowie Erwachsene erfahren die Kunsttherapie als große Unterstützung bei körperlichen, geistigen und seelischen Problemen und Erkrankungen. Ein Höhepunkt der kunsttherapeutischen Arbeit ist bei uns die ArtNat®-Methode und die damit einhergehende Erstellung des ArtNat®-Medizinschildes.

Die Beschreibung der Arbeit von Janet Micas durch Dr Barbara Laimböck lässt recht gut erahnen, wie einfach und wirkungsvoll unsere Arbeit mit PatientInnen ist:

"Die kreativen Ideen und Werke von Frau Micas ermöglichen es, die Erfahrungen, die sie vermutlich selbst gemacht hat, mit zu erleben. Dies und ihre 30-jährige Erfahrung als Heilpraktikerin bereichern ihren Zugang zu den Werken ihrer KlientInnen, insbesondere aber die geduldige, zutiefst wohlwollende, offene Haltung, mit der sie ihrem Gegenüber begegnet.

In ihrer Arbeit legt sie besonderen Wert auf die Atmosphäre. Diesen Zugang und insgesamt die Tätigkeit der Heilpraktiker (...) anzuerkennen, war für mich als Medizinerin und von den strikten Konzepten der Naturwissenschaften kommend, zu Beginn gar nicht so einfach. Denn die Atmosphäre, die Frau Micas gestaltet, entspringt großteils dem Nonverbalen und ist auch in ihrer Arbeit schwer darzustellen und zu verbalisieren. Bei einem Besuch in Berlin durfte ich aber selbst erleben, wie Frau Micas arbeitet. (...)

Mit Staunen habe ich erlebt, wie Frau Micas mich ohne zu sprechen durch einen Wald führte und wir gemeinsam Zweige für den Rahmen eines Medizinschildes sammelten. Allein das schweigende Betrachten und Erleben der Natur in der wohlwollenden und Sicherheit ausstrahlenden Begleitung von Frau Micas war eine Einstimmung auf das Folgende.

Dann stellten wir den Rahmen für das Bild aus den Zweigen her. (...) Allein durch die Rahmung bekommt das, was dann hineinkommt Bedeutung und Wert. Den Rahmen setzten wir analog zu den Armen der frühen Mutter, die das Wertvolle schützt und hält. (...) Dadurch eröffnet sich der Weg, etwas vielleicht bisher noch nicht Repräsentiertes darzustellen.

Anschließend erlebte ich, wie mich Frau Micas in einer Entspannung und begleitet von Musik auf eine virtuelle Reise mitnahm. Die imaginierten Bilder sollten dann mein eigenes Medizinschild füllen. Ein solcherart hergestelltes Schild hat durch den intensiven Prozess, in dem dessen Motiv und Ausgestaltung aufgetaucht sind, eine große Wirkung und Bedeutung für den, der es kreiert.

Ganz besonders gut eignet sich diese Methode für Menschen, bei denen eine sprachliche Barriere die verbale Verständigung erschwert. Frau Micas arbeitet häufig mit Flüchtlingen, die kaum deutsch sprechen, aber auch mit schwer kranken Menschen, bei denen die verbale Kommunikation aus unterschiedlichsten Gründen nur eingeschränkt möglich ist. (...)

Frau Micas übernimmt bereitwillig jene Tätigkeiten, die ihre PatientInnen nicht mehr selbst ausführen können. Mitunter malt sie auch stellvertretend das Schild für Patienten, die selbst nicht mehr dazu im Stande sind.

Mir gefällt an der Arbeit von Frau Micas, dass sie sich mit vollem Einsatz um alles kümmert, was ihren PatientInnen wichtig ist, sie verwirrt, kränkt oder schmerzt. Manchmal bereitet sie mit magersüchtigen jungen Frauen kreativ Nahrung zu, sozusagen Speisen für 'Leib und Seele'. Das initiiert sie, nachdem der Weg durch die Natur inspiriert und hungrig gemacht hat, eben auch hungrig auf das Leben.

Frau Micas beschäftigt sich mit den existentiellen menschlichen Bedürfnissen – atmen, essen, trinken, sich in der Natur bewegen und schöpferisch sein. (...) So können Flüchtlinge ankommen und sich aufgenommen fühlen. So können Kranke und Sterbende Augenblicke der selbstvergessenen Freude spüren und junge Menschen voller Scham und Zweifel mit Erstaunen Sicherheit und Vertrauen erleben.

Auch wenn die Arbeit von Frau Micas unkonventionell ist, auch wenn die streng wissenschaftlichen Gesetze in manchen Passagen nicht anwendbar sind, so ist es dennoch eine enorm wichtige und für ihre PatientInnen hilfreiche Arbeit und hat zweifelsfrei ihre Berechtigung. Ich unterstütze ihr Bestreben voll und ganz, Kunsttherapie in die Tätigkeit der Heilpraktiker zu integrieren. Und ich bin überzeugt und vertraue darauf, dass die Therapie von Frau Micas vielen Menschen Hoffnung, Mut und Kraft gibt."

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